Er liegt etwas abseits der Innenstadt und wird von Auswärtigen kaum beachtet; dennoch schätzen viele Coesfelder den kleinen Stadtpark als angenehme Grünfläche im Nordosten. Aber was geschieht eigentlich jetzt mit diesem Kleinod? Dass hier Veränderungen anstehen, wurde vielen erst bewusst, seit die Presse über die geplante Beseitigung des Ententeichs berichtet hat. Dagegen regt sich mittlerweile Widerstand, aber was die Mehrheit der Bürger sich tatsächlich an dieser Stelle wünscht, ist bisher kaum erkennbar.
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Wie bereits berichtet, lädt die Wählergemeinschaft alle interessierten Bürger am 26.01.2017 um 19.30 Uhr zum Thema „Stadtpark" ins Kolpinghaus ein. Herr Hackling, Leiter des Abwasserwerks der Stadt Coesfeld, hat bereits sein Kommen zugesagt. Er wird die Zuhörer über die aktuellen Planungen an dieser Stelle und über den momentanen Sachstand informieren. Dabei geht es vor allem um die künftige Gestaltung des Parks und Abwägungen von Argumenten für und gegen die Erhaltung des Ententeichs.
Im Rahmen von Nachbereitungen zur Veranstaltung „Pro Coesfeld hört zu“ über den Stadtpark (die AZ berichtete) hat die Wählergemeinschaft noch einmal intensiv den Vorschlag eines Bürgers zur Verlegung des Teiches erörtert. Der bei der Diskussion im Kolpinghaus eingebrachte Vorschlag (siehe Skizze) zielt darauf ab, den Ententeich ein Stückchen weiter nach Nordosten zu verschieben; dafür müsste möglicherweise die Einmündung der Fegetasche in die Berkel geringfügig vorverlegt werden (natürlich ohne die Allee zu schädigen). Auf diese Weise ließe sich wahrscheinlich ein großer Teil der bisherigen Planung (Variante 4) mit einem verlängerten, mäandrierenden Verlauf des Honigbaches unverändert umsetzen. Die Wählergemeinschaft empfiehlt, diesen Bürgervorschlag in die Überlegungen der Fachplaner mit einzubeziehen.
Beim Besuch der Teiche an der Karlstraße und an der Stadtwaldallee (s. auch Bericht der AZ vom 25.08.2019) durch den Vorstand der freien und unabhängigen Wählergemeinschaft Pro Coesfeld berichtete Herr Lütke Sunderhaus, dass im vergangenen Winter ein Schwan gestorben sei und er bisher keinen Ersatz gefunden habe. Als dann Herr Oehlert bemerkte, dass auch er gerne Schwäne auf dem Teich an der Karlstraße hätte, beschloss der Vorstand von Pro Coesfeld den beiden zu helfen.