Erste Fraktionssitzung im neuen Jahr

Zum Auftakt ins politische Jahr hat sich die Fraktion von Pro Coesfeld gemeinsam mit sachkundigen Bürgern gleich mit einer ganzen Reihe von Themen befasst. Unter anderem ging es um den Ausbau des Gewerbegebietes „Königsbusch“ in Lette, zu dem zahlreiche Bürgeranregungen eingegangen waren. Auch wurde über den geplanten Ausbau der Firma Westfleisch und die damit einhergehenden Belastungen für die betroffenen Anwohner disktutiert. Ein weiterer Schwerpunkt der Beratungen war zudem eine mögliche Verkleinerung des Stadtrats. Für Pro Coesfeld stellt sich die Frage, ob nicht auch auf lokaler Ebene ähnliche Überlegungen angestellt werden sollten, wie sie aktuell für den Bundestag in Berlin diskutiert werden. Ziel wäre dabei auch eine effizientere Arbeit in den Ausschüssen.

Haushaltsrede zum Haushaltsplanentwurf 2023

Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin, hallo Eliza

sehr geehrte Damen und Herren,

wir haben lange überlegt und darüber diskutiert, ob wir dem Haushaltsplanentwurf 2023 zustimmen können.

Nach den aktuellen Planungen ist die Situation für die Stadt Coesfeld in den nächsten Jahren alles andere als rosig. Der Haushaltsplanentwurf für 2023 plant mit einem Defizit von 13 Mio.

Die Ausgleichsrücklage der Stadt Coesfeld wird bereits zum 31.12.2026 verbraucht sein und die Schulden steigen auf ein Rekordniveau von über 71 Millionen Euro bis Ende 2026.

Engagierte Bürger vor der Wand?

Pro Coesfeld zur Diskussion um das Natz-Thier-Haus

Die Reaktionen auf das Abstimmungsverhalten bestimmter Fraktionen im
Kulturausschuss fielen nicht nur in Vorstand und Fraktion von PRO COESFELD
deutlich aus: von Irritation über Trauer bis Entsetzen und Wut. Nachdem
nämlich der verwaltungsinterne „Arbeitskreis Natz-Thier-Haus“ mit den dort
vertretenen Fraktionsvertretern nachdrücklich für die Konzepte der Fair-
Handel- und Kultur-Engagierten votiert hatte, folgte im Ratsausschuss eine
Klatsche, und zwar von eben den Fraktionen, die offenbar keine interne
Kommunikation pflegen und die Konzepte (so aus den Nachfragen ersichtlich)
nicht gelesen hatten. Wir von PRO COESFELD fragen uns: Was ist da in diesen
Fraktionen abgelaufen und wer hat da warum plötzlich gemauert? Und warum
geht man so mit einer Verwaltung um, die den Prozess absprachegemäß und
strukturiert moderiert hat?

Wer kann es noch abstreiten, die Zeiten ändern sich gewaltig.

Das mag dem einen oder anderen schwerfallen, aber es ist unabänderlich.

Der Internethandel, die Klimaänderungen, die vielen Instandhaltungsrückstände, die Leerstände in der Innenstadt, der Preisdruck und die Sorge um den Frieden in Europa hinterlassen deutliche Spuren bei jedem von uns.

Um so dankbarer bin ich, dass die Verwaltung mit Mut und Visionen Zukunftspläne entwickelt und auch testen möchte.

Pro Coesfeld will Radwege als Energiequelle nutzen

Radwege mit Solar Panels ausstatten? Genau diese Idee möchte Pro Coesfeld vorantreiben und wird hierzu einen Antrag an die Verwaltung stellen. Diese soll nun erarbeiten, welche Radwege für eine Ausstattung mit Solar Panels in Frage kommen. Inspiriert wurde die Wählergemeinschaft dabei von dem „SolaRoad“ -Projekt unserer niederländischen Partnerstadt De Bilt. Im dortigen Ortsteil Maartensdijk kommt nämlich seit dem vergangenen Sommer der Strom vom Radweg.